Diese Initiative | 22 | (7+15) | 9 | (3+6) | Wenn ich delegiere, trage ich noch immer selbst die Verantwortung dafür, was mit meiner Stimme passiert. | |||
Diese Initiative | 25 | (8+17) | 5 | (3+2) | Wenn ich delegiere, haben sowohl ich selber als auch der Delegationsempfänger Verantwortung dafür, was mit meiner Stimme passiert. | |||
Diese Initiative | 31 | (10+21) | 1 | (1+0) | Wer Delegationen vergibt, trägt die Schuld für die Entscheidungen des Empfängers | |||
Diese Initiative | 33 | (9+24) | 4 | (3+1) | Delegationseempfänger tragen die Verantwortung für ihre Entscheidungen |
Initiative i4210: Die Zuordnung von „Verantwortung“ ist in einer Liquid Democracy komplex
Ja: 24 (69%) · Enthaltung: 13 · Nein: 11 (31%) · Angenommen
- Durch die Delegation drücke ich aus, dass ich dem Delegationsziel vertraue. Für diese Delegationsentscheidung trage ich volle Verantwortung.
- Für das Abstimmungsverhalten der Delegationsziele bin ich vermindert verantwortlich, da ich es zwar explizit mittrage, aber dennoch nicht genau vorhersagen und immer erst im Nachhinein überprüfen kann.
- Das Delegationsziel trägt Verantwortung für seine Abstimmungen. Es ist nicht ihre/seine Aufgabe, die Intentionen der Delegierenden zu orakeln.
- Mein Vertrauen kann sich als fehlgeleitet herausstellen, manchmal sogar auf unvorhersehbare Weise. Ich trage Verantwortung für die kontinuierliche Überprüfung der Entscheidung des Delegationsziels und ggf. den Entzug der Delegation.
- Für das Gesamtergebnis der Abstimmungen (Parteiprogramm, usw.) tragen wir alle gemeinsam Verantwortung, da wir diese Rahmenbedingungen mittragen.
Es gibt keine Maßeinheit für Verantwortung und ihre Bestimmung ist eine philosophische, keine wissenschaftliche Frage.
Was diese Überlegungen jetzt für konkrete Auswirkungen haben oder haben sollten, ist mir nicht ganz klar.