Initiative i709: Unverbindliche Eignungsprüfungen
 Ja: 45 (88%) · Enthaltung: 6 · Nein: 6 (12%) · Angenommen
Letzter Entwurf vom 11.09.2012 um 13:20 Uhr · Quelltext

Text

Bildung

Hochschule

Unverbindliche Eignungsprüfungen

Die Piratenpartei Österreichs steht Eignungsprüfungen vor Studienbeginn prinzipiell positiv gegenüber. Diese sollen aber nicht als Zugangsbeschränkung verwendet werden oder Studierenden, die dabei schlecht abschneiden, den Zugang zum Wunschstudium verwehren, sondern als unverbindliches Feedback für die an einem Studium Interessierten dienen, ob sie sich prinzipiell für dieses Studium eignen.
Aus diesem Grund lehnen wir auch die Studieneingangs- und Orientierungsphase in ihrer derzeitigen Form ab.

Begründung

Antrag der TF Hochschulpolitik
Eignungsprüfungen dürfen nicht als Zugangsbeschränkung verwendet werden; wir Piraten sollten für die freie Entscheidung aller Bürgerinnen und Bürger eintreten, ihr Wunschstudium zu absolvieren (siehe auch https://lqfb.piratenpartei.at/initiative/show/589.html). Sie sollten viel eher die Fähigkeiten des Studienanfängers widerspiegeln, einen ersten Einblick in das Studienfach bieten und als unverbindliches Feedback für die potenziellen Erstsemstrigen dienen.
Derzeit sind Eignungstest auf den unterschiedlichen Fachhochschulen für alle Fächer nahezu ident und geben so keine Auskunft über die Eignung zu einem konkreten Studium.
Oft werden in Eignungstest auch Kriterien abgeprüft, die für das betreffende Studium überhaupt nicht relevant sind.
Die TU Wien beispielsweise bietet so einen Test schon für manche Studien an: http://studienwahl.tuwien.ac.at/selfassessment/