

Folgender Punkt soll unter §4. (3) "Spendentransparenz" der Bundesfinanzordnung hinzugefügt werden:
Die Annahme von Spendengeldern von Firmen/Unternehmen ist grundsätzlich verboten. Eingegangene Spenden sind umgehend rückabzuwickeln.
Begründung:
Keine Partei in Österreich hat sich die finanzielle Unabhängigkeit gegenüber der Wirtschaft bewahrt. Ein Verbot stellt ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Parteien dar, worauf es hinzuweisen gilt. Wir machen Politik für die Wähler, nicht für die Besitzenden.
Geldspenden?
Wenn die Mitglieder privat spenden, seh ich hierin kein Problem. Wenn es um Geldspenden seitens der Unternehmen geht, dann wären diese mitgemeint.
Weiterführende Frage: Wie gehen wir mit Sachspenden um? z.B. scriptet ein freiberuflicher Programmierer etwas für uns und "spendet" dieses Tool der Partei, bzw. überlässt es dieser zur unentgeltlicher Nutzung.
Wie gehen wir mit sowas um?
Wie sollen Spenden von Unternehmen deren Eigentümer Mitglieder der Piratenpartei sind, behandelt werden? Wie sollen Spenden von Mitgliedern (als Privatperson) behandelt werden, die auch Eigentümer eines Unternehmens sind?
Steuertechnisch ist es günstiger als Firma zu spenden als als Privatperson, auch wenn das Geld immer vom der gleichen Person kommt.
Richtig, aber genau das sehen wir ja als unmoralisch an. Wir können ja nicht anderen vorwerfen, sie würden Spendengelder annehmen und damit dem Fiskus Steuergeld entziehen, aber für unsere eigenen Leut machen wir das dann ganz genau so. Wenn auf Geld Steuern gezahlt wurden, wie sich das gehört, dann soll man das auch ausgeben können, wie man lustig ist, aber dass Firmen so ihre Parteien anfüttern und damit Abhängigkeiten geschaffen werden, ist das Grundübel, das wir damit bekämpfen wollen. Also kann es keine Ausnahme geben, auch nicht für Parteimitglieder. Das wäre Heuchelei.