Initiative i6317: kalte progression
 Ja: 0 · Enthaltung: 0 · Nein: 5 (100%) · Nicht angenommen (Rang 1)
Letzter Entwurf vom 16.11.2015 um 13:57 Uhr · Quelltext

ich beantrage den programmpunt

https://liquid.piratenpartei.at/initiative/show/1297.html

aus dem programm zu streichen.

bereits im damaligen gegenantrag wurde folgende argumentation angeführt:
 

https://liquid.piratenpartei.at/initiative/show/1631.html

keine automatische anpassung! es soll zu diesem thema kein punkt ins programm aufgenommen werden. eine automatische anpassung an den vpi bedeutet automatisch sinkende steuereinnahmen. lohn- und gehaltserhöhungen waren in den letzten jahren immer deutlich unter dem vip. ebenso pensionserhöhungen. werden jetzt die progressionsstufen automatisch erhöht, hätte dies zur folge, dass der staat nicht mehr allen seinen aufgaben nachkommen kann. das bedeutet, dass entweder staatliche leistungen zb bei der bildung oder den sozialleistungen gekürzt werden, oder aber an anderer stelle die steuern erhöht werden müssten. vor allem dann, wenn in zeiten wirtschaftlicher krisen das bip eher schrumpft als steigt und somit die steuereinnahmen ohnehin geringer werden. dies ginge jedenfalls zu lasten der schon jetzt sozial benachteiligten gruppen. es wurde ja bereits durch die IV eine erhöhung der mwst ins spiel gebracht. dies ist deutlich abzulehnen! sehr viel sinnvoller als eine automatische anpassung der progressionsstufen wäre zb eine änderung der eingangssteuersätzen um die kaufkraft und damit die binnennachfrage anzukurbeln. der staat würde sich mit einer derartigen gesetzlichen koppelung jeden spielraums zu einer gerechteren anpassung der steuersätze verbauen.

ich verweise auch auf meinen beitrag zum mosaikblog

http://mosaik-blog.at/kalte-progression-mit-der-steuerersparnis-ins-steirereck/

1 Diskussionsbeiträge
  • wda:

    apropos Valorisierung:

    Valorisierung von dzt.: Arbeitslosengeld und Notstandhilfe (früher vorgesehen im ALVG(?); abgeschafft (ca.2000)) und "Mindestsicherung" (u.ä. Leistungen) -- und zwar Anpassung nicht and den allgemeinen VPI, sondern mit einem (analog zum "Pensionist(inn)enindedex" ermittelten, sagma'mal:) "Armen+Armutsgefährdeten-index" -- (und, später, des BGE) IST ja hoffentlich eine der Forderungen, die sich schon im Programm der ppt.at finden ?!