Antrag:
Die Piratenpartei Österreichs nominiert und unterstützt Roland Düringer als Kandidat für die Wahl zum Bundespräsidenten.
Begründung:
Mal ehrlich: Irmgard Griss, eine Frau, die vor der professionellen Vertuschung diverser Bankenskandale der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt war, wird durch eine aus den Fingern gesogene Kommission der österreichischen Bundesregierung Vorsitzende der Hypountersuchungen, während die Opposition weiter blockiert wird. Dieses jämmerliche Schauspiel findet seine Verlängerung in unterschiedlichsten "Partygags", einem österreichischen Hin und Her bei der bedingten Zu- und Absage, provonziellem Kampagnenjournalismus, das so wirkt, als hätte Thomas Bernhard die ganze Posse inszeniert. So fungiert Griss quasi als Zirkuspferd der österreichischen Regierung, das Integrität suggerieren und vermitteln soll, "mia hoben eh olles im Griff".
Wer könnte da besser geeignet sein, um als Antithese auf eine Inszenierung zu gelten, als jemand, der nicht nur selbst in einem Zirkuswagen wohnt, sondern in Sachen Hypo wirklich die Zivilgesellschaft repräsentiert hat, und einen Eintritt in die (österreichische) Politik als sozialen Abstieg sieht?
Daher soll die Piratenpartei Österreichs den Namen "Roland Düringer" in die als wertlos zu erachtende Diskussion um die Wahl eines österreichischen Bundespräsidenten einbringen: Weil damit niemandem geschadet wird und weil die Diskussion dann ins rechte Licht gerückt wird: Es handelt sich um ein Kabarett mit abgehalfterten Darstellern.