Initiative i6199: Schulfach „Politische Bildung“ (neu)
Letzter Entwurf vom 03.10.2015 um 09:20 Uhr · Quelltext

Antrag: Schulfach „Politische Bildung“ (neu)

Es möge bei der BGV 2015 beschlossen werden, die Forderung bezüglich eines Schulfaches „Politische Bildung“ neu auszuarbeiten.

Dabei soll im Zentrum die Freiheit der Lehrkräfte (m/w) stehen, die einzelnen Themenschwerpunkte, aus einem vom zuständigen Ministerium vorgegebenen Themenkatalog, frei zu wählen.

Darüber hinaus sollen insbesondere die Möglichkeiten der Einbindung von verschiedensten Institutionen mitberücksichtigt werden.

Auch soll klargestellt werden, dass sich die PPÖ gegen die Vermittlung von „partei-ideologischen-Wahrheiten“ von Historischen Ereignissen, ausspricht und die PPÖ einen sachlichen und objektiven Umgang mit Historischen Ereignissen befürwortet.

Im Rahmen des Unterrichtes soll explizit auf die politische Struktur und politische Kultur von jenen Republiken (Staaten, Monarchie) von Kindern (Menschen/Bürgern) mit Migrations-/Integrationshintergrund eingegangen werden, damit diese bei einer etwaigen geplanten oder ungeplanten „Rückkehr“ zumindest über ein breites Basiswissen hinsichtlich des dort herrschenden Politischen System verfügen.

Darüber hinaus, sollen Laizismus (am den Beispielen der Republik Frankreich, als auch der Republik Türkei), sowie Neutralitätsrecht (am Beispiel der Republik Costa Rica, der Schweiz und anderer Neutraler) und transnationale- sowie zwischenstaatliche Organisationen (OSCE, Bewegung der Blockfreien, Interparlamentarische Union) Schwerpunkte des Unterrichts neben der Europäischen Union und den Vereinten Nationen werden, sofern diese nicht schon zentrale Schwerpunkte darstellen.

Weitere Thematische Schwerpunkte sollen während und im Anschluss an die BGV 2015 erörtert werden, um im Anschluss im Liquid oder bei der nachfolgenden BGV (2016) zur Abstimmung eingebracht werden.

Begründung

Die gegenwärtige Forderung laut Parteiprogramm nach der Einführung eines Schulfaches „Politische Bildung“ ist bereits erfüllt, und sollte daher neu formuliert werden.