Wieder einmal ein Themengebiet, um das sich typischerweise Schwarz-Rot-Links streiten. Ich wüsste nicht, warum sich die Piraten da festlegen sollten. Wem die Grundsteuer oder überhaupt die Landverteilung wahlentscheidende Anliegen sind, der wählt sicher eine der Parteien, die in diesen Punkten wirklich etwas bewegen wollen und können. Das einzige, was wir mit diesem Programmpunkt erreichen, ist das Vergraulen von leider nicht allzu wenigen Leuten, die glauben, bald zu den (Super-)Reichen gehören zu dürfen. Gewonnen wird mit so einem Programmpunkt weder für die Piraten, noch für Hackler oder Schrebergartenbesitzer auch nur irgend etwas, weil wir nicht mal in der Opposition sind und mit einem Mischmasch an Programmpunkten dorthin wohl auch nicht kommen werden.
Antrag
Wirtschaft und Soziales
Kein Programmpunkt zur Grundsteuer
Es möge kein Punkt zu Grundsteuern ins Programm der Piratenpartei aufgenommen werden.
Begründung
Sich in jedem möglichen politischen Punkt positionieren zu wollen, weil es halt mit Liquid so leicht geht, macht die Piratenpartei zur Kraut- und Rübenpartei. Kein normalsterblicher Vertreter beispielsweise im Bundesvorstand kann in all den möglichen politischen Punkten Experte werden und all die Dimensionen dieser Programmpunkte schlüssig und überzeugend erklären. Dementsprechend bieten wir mit diesem allumfassenden politischen Lexikon als Parteiprogramm bei Diskussionen und Konfrontationen jedweder Art breite Angriffsflächen für eine Demonstration von Inkompetenz.
Der Satz "Dazu hat die Piratenpartei keine einheitliche Meinung" ist keine Schande, sondern ein Zeichen von Diversität und Fokus.