Initiative i2009: Ablehnung Mehrheitswahlrecht
 Ja: 35 (54%) · Enthaltung: 22 · Nein: 30 (46%) · Nicht angenommen (Rang 2)
Diese Initiative
 
 
24(17+7)44(28+16)
 
 
Ablehnung Mehrheitswahlrecht (ohne Begriffsbestimmung)
Diese Initiative
 
 
43(32+11)30(13+17)
 
 
Die Suppe ist sehr dünn
Letzter Entwurf vom 18.01.2013 um 21:42 Uhr · Quelltext · Zeige alle Versionen (4)

Der folgende Text möge an passender Stelle (Überschrift, Subüberschrift) ins Parteiprogramm aufgenommen werden:

Text

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie

Wahlrecht

Begriffsbestimmung

Ein Mehrheitswahlsystem im Sinne dieses Antrages ist ein Wahlsystem, bei dem die Mandate ausschließlich an die Wahlsieger der Wahlkreise vergeben werden, im Gegensatz zum Verhältniswahlrecht, bei dem die Mandatsverteilung im Verhältnis der auf die Wahlwerber entfallenden Stimmen erfolgt. Im Antrag wird bewußt nicht zwischen einer absoluten und relativem Mehrheitswahl unterschieden.

Die Piratenpartei Österreichs lehnt jegliche Formen von Mehrheitswahlrecht entschieden und als mit den Grundsätzen einer modernen Demokratie unvereinbar ab, da dadurch Minderheitenpositionen und -anliegen strukturell benachteiligt und ignoriert werden.

Begründung

Die Unzufriedenheit mit der derzeitigen politischen Praxis führt auch zu Diskussionen über das Wahlrecht.
Kernziel der Piraten ist es dass jeder einzelne mit gleichem Gewicht an den politischen Entscheidungen teilhaben kann.
Mehrheitswahlrechtssysteme begünstigen Großparteien und führen zu einer Ausdünnung der Parteienlandschaft.
Die so gefundene Mehrheit ist nicht einmal mehr halbwegs repräsentativ.

Kommentar zu Anregungen

Text geändert
Begriffsbestimmung hinzugefügt.

Bedauerlicherweise sehe ich mich nicht in der Lage die sich widersprechenden Anregungen "ohne Begriffsbestimmung" und "Mehrheitswahlrecht" in einen konsensfähige Text zu gießen. Ich ersuche daher um Präzisierung der Anregungen.
@Vilinthril Ist der Einwand formal und/oder Inhaltlich gemeint.
@Magic Herb Ist eine Begriffsbestimmung deshalb erwünscht, weil es eine Form des Mehrheitswahlrechtes gibt, das wünschenswert ist.