Initiative i1326: Gemeinschaftsfahrspuren inkl. emissionsarme KFZ und Krafträder
Diese Initiative wurde nicht zugelassen. Sie hat das Quorum von 5% nicht erreicht.
Letzter Entwurf vom 04.11.2012 um 17:45 Uhr · Quelltext

Der folgende Text möge an passender Stelle (z. B. unter der genannten Überschrift und Subüberschrift) ins Parteiprogramm aufgenommen werden:

Text

Bauen und Verkehr

Gemeinschaftsfahrspuren

Die Piratenpartei Österreichs setzt sich für den sukzessiven Ausbau von Gemeinschaftsfahrspuren (Fahrstreifen für mehrfach besetzte Kraftfahrzeuge), inklusive Benutzungsrecht für emissionsarme Kraftfahrzeuge und Krafträdern, an geeigneten Straßenabschnitten ein.

Begründung

Der zunehmende Verkehr auf Österreichs Straßen wird auf lange Sicht durch Ausbau aktueller Straßen nicht mehr zu bewältigen sein. Immer länger werdende Staus und dadurch länger werdende Fahrzeiten und höherer Emissionsausstoß sind die Folge. Es gibt viele Ideen um ÖPNV attraktiver zu gestalten. Man sollte sich aber nicht nur auf diesen Pfeiler stützen. Durch Fahrgemeinschaften ließen sich relativ einfach viele KFZ einsparen. Nur wie bekommt man die Bevölkerung dazu diese zu bilden? Auch hier heißt es: Attraktivität steigern. Wenn man seine Anfahrtszeit in die Arbeit/nach Hause um etwa 30-40% (geschätzt) senken könnte, weil man einfach am Stau vorbeifährt, könnte dies schon für einige Person einen Anreiz zur Bildung von Fahrgemeinschaften bieten.

Hier setzt die Idee eines Fahrstreifens an, der nur befahren werden darf, wenn sich mindestens 2 oder mehr Personen im KFZ befinden. Es gibt auch alternative Überlegungen mit einer höheren Mindestpersonenanzahl. Damit sich diese Fahrgemeinschaften aber bilden können, braucht es auch hier, wie bei den ÖPNV eine Art von Park&Ride Konzept. Also müssen an den Autobahnauffahrten Parkplätze zum Umsteigen gebaut werden.

Positives Beispiel: Die Parkplätze bei der A2 Auffahrt Wöllersdorf wurden sogar schon zu klein und wurden im Oktober 2012 um mehr als 50% vergrößert. Weiters sind die Auffahrten durch Kreisverkehre angeschlossen um ein rasches Ab- und wieder Auffahren zu ermöglichen.

Negatives Beispiel: A2 Auffahrt Baden hat weder einen Parkplatz zum Umsteigen noch einen Kreisverkehr.

Für eine optimale Auslastung dieser Sonderfahrspuren sollte man auch die Benutzung von emissionsarmen Kraftfahrzeuge erlauben, wobei die Emissionsklasse anhand der Auslastung geregelt werden soll.
auch einsurige Kraftfahrzeuge entlasten das Verkehrssystem durch ihren geringeren Platzverbrauch und behindern die ürigen Verkehrsteilnehmer kaum.

Quellen

Carpool lane
Machbarkeitsstudie Großraum Wien
Boku Forschung:

Zitat: "Mbk-Fahrstreifen für 2+ mbK versprechen an einigen der untersuchten Streckenabschnitten deutliche volkswirtschaftliche Ersparnisse (z.B. auf der A2 südlich von Wien). Besonders günstige Wirkung ist bei zusätzlicher Verkehrsmengenreduktion durch Umsteiger von einfach besetzten in mehrfach besetzte Kraftfahrzeuge erzielbar. Dies setzt aber eine umfassende Fahrgemeinschaftskampagne und Marketing voraus. Die Einrichtung von mbK-Fahrstreifen ist eine moderne, in Österreich noch wenig bekannte verkehrstechnische Maßnahme, welche - eingebettet in ein Gesamtkonzept des Mobilitätsmanagements - überaus erfolgversprechend ist."