Nach dem Meinungsbild hier https://liquid.piratenpartei.at/initiative/show/4657.html
möchte dieses nun durch einen direkten Beschluss bestätigen lassen.

=Antrag=

Es soll '''mindestens''' 1 interner Bereich geschaffen werden in dem Piraten, sowie von den Piraten tolerierte Außenstehende (Beispielsweise Piraten aus dem Ausland, ehemalige vertrauenswürdige Mitglieder, externe Experten, Whistleblower usw.) miteinander geschützt kommunizieren dürfen.

Weitere interne Bereiche, beispielsweise für Crews, Wahlkampfteams usw. sollen durch Antrag an die BGF relativ unbürokratisch erstellt werden dürfen.

==Begründung==

Die NSA durchleuchtet jetzt schon unser Netz,
es gibt einen Bedarf an Privatsphäre dem wir als Transparenzpartei jetzt schon nicht nachkommen, das Bedürfnis nach privater Kommunikation wird durch Forennachrichten, private IRC-Chats oder im schlimmsten Fall Facebook Gruppen befriedigt.

Die 100% (und unverzögerte) Transparenz bildet sicher einen Punkt der gewisse Diskussionen verhindert und gezielte PR Aktionen im größeren Maßstab verhindert. 

Auch gibt es Personen, die Kritik an der Piratenpartei nicht öffentlich äußern wollen, dennoch hat die Basis einen Anspruch darauf sie zu hören. Ebenso können es Schwächen und Probleme einzelner Piraten sein, die diese nicht öffentlich diskuttieren wollen, seien es Krankheiten oder Todesfälle.

Desweiteren gibt es Themen, die wir aufgrund des Datenschutzes im Forum nicht erörtern können - das öffentliche Befragen einzelner Liquid User zu den Gründen ihres Abstimmungsverhaltens beispielsweise, da dies nur halböffentlich geschieht.

Transparenz ist ein Alleinstellungsmerkmal der Piraten, jedoch beinhaltet sie auch eine gewisse "Wir haben nichts zu verbergen" Mentalität. Eine Einstellung also, die wir den Menschen da draußen eigentlich abgewöhnen wollen. Sie führt zu einer Kontrollierbarkeit einerseits - andererseits jedoch zur Selbstzensur - man möchte nichts öffentlich sagen für das man angegriffen werden kann.