='''Antrag:'''=
Die Piratenpartei Österreichs setzt sich für eine Förderung der psychologischen Beratung (Lebens- und Sozialberatung) ein.
Durch diese Förderung soll ein Teil (ca. 2/3) der Kosten für die psychologische Beratung durch die Sozialversicherungsträger übernommen werden bzw. übernehmen in Ausnahmefällen (z.B. nicht vorhandene finanzielle Ressourcen) die Bundesländer Österreichs das restliche Drittel.

=='''Begründung:'''==
Die Zahl der psychischen Neuerkrankung in Österreich steigen drastisch an. (In drei Jahren um ca. 100.000) (Link: http://pir.at/1b96)
Durch diese steigenden Zahlen sind Arztpraxen von Allgemeinmediziner*innen überfüllt und Psychotherapieplätze oft mit langen Wartezeiten verbunden.
Dies könnte verhindert werden indem Betroffene nach einmaliger organischer Abklärung mit dem Ergebnis, dass keine organische Erkrankung vorliegt, zu hoch qualifizierten psychologischen Berater*innen, welche eigentlich die erste Anlaufstelle sein sollten, gehen würden.
Dadurch könnten massiv Kosten des Gesundheitswesens eingespart werden, indem unter anderem unnötige Kosten für Psychopharmaka, Fachärzte und in weiterer Folge teure Untersuchungskosten wegfallen.
Diese Kosten können z.B. dadurch entstehen, indem der/die Hilfesuchende mehrere Fachärzte aufsucht, diese aber keine physiologische Erkrankung feststellen können und diese*n zum/zur nächsten Facharzt/Fachärztin schicken. Diese Suche kann mehrere Monate/Jahre dauern, wobei in dieser Zeit die psychische Erkrankung zu einer chronischen psychischen Erkrankung werden kann.

Was Lebens- und Sozialberater sind: http://www.lebensberater.at/psychosoziale-beratung/gesundheit


Bei Fragen bitte bei Twitter an @stoppacta oder per e-mail an irolt.stalzer@piratenpartei.at



1) "Was hier beschrieben wird, ist ganz offensichtlich eine bereits von Anfang an vorliegende psychosomatische Erkrankung, die nur von Ärzten/Therapeuten behandelt werden darf. LSBs dürfen hier nichts tun."

Psychotherapeuten haben Spezialgebiete, ähnlich wie Fachärzte.
Berater hingegen kann man eher mit Allgemeinmedizinern vergleichen, welche dann zu dem jeweiligen Spezialisten weiterleiten können.(Im Fall des Falles)