Der folgende Text möge an geeigneter Stelle (Überschrift, Sub-Überschrift) ins Programm aufgenommen werden: ====Text==== ===Wirtschaft und Soziales=== ==Ersatz der Pendlerpauschale durch eine Förderung strukturschwacher Gebiete== Die Piratenpartei Österreichs fordert die Abschaffung der Pendlerpauschale und die aufkommensneutrale Verwendung der so gewonnenen Mittel zur Förderung von Gemeinden, die mit klaren raumplanerischen Ansätzen die Infrastrukturkosten (Straße, Kanal, Strom,...) senken und die Grundlage für effizienten öffentlichen Nahverkehr schaffen wollen. Die Pendlerpauschale setzt in Bezug auf die Klimaziele falsche Anreize. Zusammen mit einer desaströsen Raumplanung die es verabsäumt hat, am Land kompakte Kerne zu schaffen, die ihrerseits lebendige Ortskerne ausbilden und die Infrastrukturkosten niedrig halten sowie die Notwendigkeit von Individualverkehr reduzieren, bekämpft die Pendlerpauschale lediglich Symptome, aber keine Ursachen. Es gilt der Zersiedelung am Land entgegenzuwirken und die Pendlerpauschale durch ein Förderkonzept zu ersetzen, welches Gemeinden mit klaren raumplanerischen Ansätzen, die die Infrastrukturkosten (Straße, Kanal, Strom,...) senken und die Grundlage für effizienten öffentlichen Nahverkehr schaffen, zu fördern. Die Pendlerpauschale soll daher abgeschafft und die Einnahmen zur Förderung von Gemeinden verwendet werden, die Anstrengungen in den genannten Bereichen tätigen. ====Begründung==== Die simple Abschaffung der Pendlerpauschale ohne weitere Maßnahmen würde die Tendenz zur Abwanderung noch weiter verstärken und den Niedergang ländlicher Strukturen vorantreiben. Das führt auf die lange Sicht auf der einen Seite zu unbewohnten Landstrichen und den Verfall der dortigen Infrastruktur und verteuert auf der anderen Seite die Räume rund um die Ballungszentren weiter. Die Neuausrichtung in Richtung Förderung reduziert die Anreize zum Individualverkehr in strukturstarken Regionen und setzt Anreize gegen das weitere Wachstum der "Speckgürtel" rund um Ballungszentren, ohne dass dort gleichzeitig eine ausreichende Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln geschaffen wird. Diese Vorgangsweise reduziert die CO2 Emissionen für Bereiche, wo eine Umstellung auf alternative Verkehrsmittel problemlos möglich und sinnvoll ist und fördert gleichzeitig strukturschwache Regionen.