Ich wüsste gern, ob die Mitglieder es gutheißen, wenn Organe der Partei diese öffentlich als chancenlos darstellen.

Begründung

Anlass dieser Umfrage ist eine Presseaussendung die so beginnt (!!!):

"Kein Millionär, kein Steuergeld, keine Politik-Insider, keine
Lobbykontakte, Ergebnisse bei Landtags- und Gemeinderatswahlen
zwischen 1% und 3% – das ist die Ausgangsituation der Piratenpartei
für die Nationalratswahl im Herbst. "

Das mag der Wahrheit entsprechen, aber überall gibt es Licht uns Schatten.
Solange selbst unsere Organe (in Presseaussendungen und im Fernsehen) unsere Chancen auf den Einzug negieren und vor allem absolut kein Enthusiasmus spürbar ist – solange können wir die schönsten Themen haben. Niemand wird uns abnehmen, dass wir diejenigen sein können, die das auch umsetzen.

André schrieb in "Warum haben wir in Kärnten verloren?" http:weblog.igler.at/blog/?p=248 :
Der Wähler geht mit seiner Stimme erstaunlich sorgsam um. Selbst der Protestwähler wählt nicht einfach $irgendetwas, sondern das, was das derzeitige System am besten „aufmischt“. Um ihn zu überzeugen, gerade die Piraten zu wählen, wo doch genau dort die Chance, dass seine Stimme verloren geht, besonders hoch ist, muss es einen verdammt guten Grund geben dafür, dass er’s dann doch riskiert.
http:
weblog.igler.at/blog/?p=248

Der Zweck der Arbeit von Organen sollte sein, die piratischen Werte und das Parteiprogramm in der Realpolitik umzusetzen.
Es ist daher nicht zweckdienlich, hauptsächlich das eigene Licht, die Ideen und Werte der Partei als irrelevant darzustellen.