Eskalation, Streit, Mobbing

Leider immer wieder ein Thema bei den österreichischen Piraten. Ich selber wurde zuletzt Opfer einer indefiniten Gruppe von Leuten die bewusst, oder unbewusst, organisiert, oder zufällig immer und immer wieder auf mir als Person "herum gehackt" haben. Egal ob IRC, Bundes- oder Wiener-Forum: innerhalb kürzester Zeit sah ich mich einer übermächtigen Anzahl von "Angreifern" gegenüber. Es fehlt vor allem an Diskussionskultur und Kommunikationskompetenzen.

Man hat am Ende sogar Liquid Feedback (LQFB) missbraucht um mich zu drangsalieren. Diverse Anträge zielen direkt oder indirekt gegen mich (über die Landesorganisation (LO) Salzburg) ab. Ein unzulässiger Misstrauensantrag gegen mich auf Bundesebene (obwohl ich auf Landesebene gewählt wurde), ein völlig irrwitziger Schiedsspruch der die LO Salzburg auflösen soll und zuletzt sogar ein im Bundesforum eingebrachter Antrag auf Parteiausschluss sind nur Meilensteine der letzten paar Wochen. Die Probleme gehen aber schon Monate zurück, in Wahrheit Probleme auf einer persönlichen Ebene.

Hier hätte man eine wirklich unparteiische Stelle gebraucht die schon in der Anfangsphase hätte eingreifen können. So wie ein Betriebsrat für die Mitglieder, nur eben am Besten nicht aus der Partei... eine unparteiische Ombudsperson.

Leider ist in den letzten eineinhalb Wochen die aktuelle Situation total eskaliert und ein Teil der Piratenpartei Österreich (PPÖ) fühlt sich nicht mehr gewollt. Auch ich bin eine der Personen die diesen Teil der PPÖ repräsentiert. Wir wollen weiterhin ein Teil des Ganzen sein, aber wir haben nicht das Gefühl, dass man uns will.

Da ich immer konsensbereit war und auf eine gute und gemeinschaftliche Lösung gehofft habe möchte ich einen letzten Versuch wagen. Obwohl das Porzellan spätestens seit dem inakzeptablen Schiedsspruch und dem Ausschlussantrag gegen mich "bis auf das letzte gute Stück zerschlagen ist" habe ich folgenden Vorschlag:

Versuchen wir nächsten Samstag bei der Bundesgeneralversammlung (BGV) noch einmal die Wogen zu glätten. Ich schlage für dieses Gespräch The-Alexs als Moderator und sozusagen "Ombudsperson" vor. Ich habe The-Alexs als neutrale Person kennengelernt die zwar guten Kontakt zu den Piraten (vor allem, aber nicht nur, in Wien) hat, aber nicht Parteimitglied ist.

Grundsätzlich täte eine solche Person den Piraten gut.

Manchmal, wenn "zu viel passiert" ist, ist es besser etwas Abstand zu gewinnen. Es gibt dann zwei Möglichkeiten: man kann alle Brücken sprengen und verbrannte Erde hinterlassen... oder sich freundschaftlich verabschieden mit der Hoffnung in der Zukunft, nachdem der Druck entwichen ist, wieder partnerschaftlich zusammen arbeiten zu können.

Ich persönlich bevorzuge die zweite Variante, wer auch für Konsens ist unterstützt bitte diese Initiative. Danke.