Der folgende Text möge an passender Stelle (Überschrift, Subüberschrift) ins Parteiprogramm aufgenommen werden:
Text
Verteidigungspolitik
Neutralität
Die Piratenpartei Österreichs anerkennt die historisch bedingte Bedeutung der Neutralität für das österreichische Volk, vertritt aber auch den Standpunkt, dass Österreich im 21. Jahrhundert offen für neue Wege und Optionen sein sollte. Wir sind bis auf Weiteres für die Beibehaltung der Neutralität, solange eine Partizipation in gemeinsamen europäischen Strukturen zur Sicherung von Frieden und Freiheit in Europa und der Welt dadurch nicht über Gebühr beeinträchtigt wird.
Die Piratenpartei Österreichs befürwortet eine Politik der Nichteinmischung in kriegerische Auseinandersetzungen (abgesehen von der Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschheit); dies beinhaltet auch ein Verbot von Waffenlieferungen jeglicher Art an kriegsführende Staaten. Änderungen an der Neutralität der Republik Österreich (etwa eine Abschaffung oder das Eingehen expliziter Bündnisverpflichtungen, wie etwa ein Beitritt zur NATO) sind einer Volksabstimmung zu unterziehen.
Langfristig befürwortet die Piratenpartei Österreichs eine Ausrichtung der gemeinsamen europäischen Verteidigungspolitik am Modell der Neutralität einzelner Nationalstaaten, das heißt, einerseits eine Ermöglichung der Verteidigung Europas im Angriffsfall sowie eine Teilnahme an Friedenserhaltungs- und -sicherungsmissionen unter dem Mandat international anerkannter Institutionen wie der UNO, aber andererseits eine klare Ablehnung jeglicher Angriffskriege und anderer unilateraler militärischer Maßnahmen.
Begründung
Übertrag aus dem alten LQFB, zur besseren Übersichtlichkeit aufgesplittet
Antwort auf Anregung „Unklare Definitionen“: Welche Begriffe genau sollen expliziter gemacht werden?