Die Piratenpartei Österreichs soll sich der Problematik der Unternehmensfinanzierung annehmen und Lösungsansätze erarbeiten.

Text

Wirtschaft und Finanzen

Realwirtschaft

Unternehmensfinanzierung

Die Piratenpartei Österreichs soll sich soll sich für eine steuerliche Schlechterstellung von Kapitalanlagegesellschaften und Zweckgesellschaften einsetzen. Durch die steuerliche Unterscheidung (KESt) von Kapitalanlagegesellschaften (Investmentfonds, Hedge Fonds) und Zweckgesellschaften (Special Purpose Company, SPC, Special Purpose Vehicle, SPV, Special Purpose Entity, SPE) zu klassischen Kapitalgesellschaften (AG, GmbH) soll der Versuch gestartet werden, unternehmerische Vorteile in der sogenannten "Realwirtschaft" zu schaffen. Das soll zu Kapitalumschichtungen aus Bereichen der Finanzwirtschaft in Bereiche der Realwirtschaft führen.
 

Begründung

Klassische Kapitalgesellschaften operieren in der "realen Welt" und schaffen dort durch wirtschaftliche die Entfaltung Arbeitsplätze. Kapitalanlagegesellschaften und Zweckgesellschaften zur Schaffung von Produkten des Kapitalmarktes operieren hingegen am Finanzmarkt und tragen zur Wertschöpfung in der realen Welt nur wenig bei. Sie operieren oft spekulativ und intransparent und erreichen dabei höhere Profitraten als in der "realen Welt" möglich sind.

Unternehmen der "realen Welt" müssen Rentabilitätsvergleichen mit diesen Finanzvehikeln standhalten und verlieren dabei zumeist. Das löst einen Kapitalabfluss in Richtung Finanzvehikel aus. Die Piratenpartei soll sich für eine steuerliche Schlechterstellung (z.B. erhöhter KöSt Satz oder Einführung einer Sonderabgabe wie der Bankenabgabe) von Kapitalanlagegesellschaften und Zweckgesellschaften einsetzen, die einzig der Schaffung von Finanzprodukten dienen.
 

Diskussion

31-OCT-2012: Erstellt.