Die Stadtgrenzen von Wien haben nichts mit dem gesellschaftlichen und wirtschafltichen Einzugsraum zutun. Dieser kann aber nur funktionieren wenn ein Transit und auch das Abstellen von KFZ Fahrzeugen in Diskriminierungsfreier Art erfolgen kann. Menschen die regelmässig nach Wien einpendeln oder aus anderen Gründen bezirksübergreifend mit dem KFZ unterwegs sind sollten die Möglichkeit haben eine Parkplatzvignette zu erwerben. Diese sollte für ganz Wien gültig sein. Deren Gültigkeit auf 1 Jahr beschränkt ist. Ein angemessener Preis könnte bei 250€ bis 500€ liegen. Es soll durchaus ein Lenkungseffekt erzielt werden. Der Preis kann sogar der Autogrösse angepasst werden. Ein kleines Auto ist einfach Cityfreundlicher.
Zusätzlich erhällt man dadurch eine einfache Möglichkeit erwünschte Fahrzeugantrieben (Hybrid, Elektro, Gasantriebe) zu subventionieren indem man für diese den Preis erniedrigt, oder sogar Gratisvignetten zur Verfügung stellt
Das bestehende Kurzparkscheinsystem ist beizubehalten, allerdings flächendeckend auszudehnen und als Parkscheinsystem zu bezeichnen. Es schafft die Möglichkeit kurzfristig Beschäftigten, Besuchern und Urlaubern am Parkgeschehen diskriminierungsfrei teilzunehmen. Dedizierte Kurzparkzonen, räumlich wie zeitlich sind in Gebieten mit Lenkungsbedarf ein zusätzliches Instrument. Sollten allerdings sparsam eingesetzt werden. ganze Bezirke als Kurzparkzone zu definieren ist mit so einem System nicht mehr notwendig.
Einnahmen aus diesen Abgaben sollten zweckgebunden in den Garagenbau investiert werden. Diese Vignettenparkgaragen sind dem normalen öffentlichen Parkraum gleichgesetzt und an geeigneten Stellen zu errichten. Zum Beispiel kann mit ihnen darüberliegender Wohnbau subventioniert werden (Thema Garagenbaupflicht beim Wohnbau), oder bei einer mehrstöckigen Ausführung auf der Dachfläche eine Parklandschaft integriert werden (um Mehr Grünflächen in urbanen Räumen zu erhalten).