Antrag

Der Programmpunkt "Intersexualität" soll durch folgenden Absatz ersetzt werden:

Intergeschlechtlichkeit

Die Piratenpartei Österreichs fordert, dass geschlechtsangleichende Operationen nur mit dem Einverständnis der betroffenen intergeschlechtlichen Person durchgeführt werden dürfen. Der intergeschlechtlichen Person soll es ebenfalls freistehen, gänzlich auf derartige geschlechtsanpassende Operationen zu verzichten. Sofern die Gesundheit der intergeschlechtlichen Person gefährdet ist, sollen ausnahmsweise derartige Operationen auch ohne explizites Einverständnis zulässig sein (z. B. auch im Kindesalter mit Zustimmung der Eltern); diese Ausnahme soll jedoch strikt auf den Bereich der medizinischen Indikation beschränkt sein.

Bisheriger Text:

Intersexualität

Die Piratenpartei Österreichs fordert, dass geschlechtsangleichende Operationen nur mit dem Einverständnis der betroffenen intersexuellen Person durchgeführt werden dürfen. Der intersexuellen Person soll es ebenfalls freistehen, gänzlich auf derartige geschlechtsanpassende Operationen zu verzichten. Sofern die Gesundheit der intersexuellen Person gefährdet ist, sollen ausnahmsweise derartige Operationen auch ohne explizites Einverständnis zulässig sein (z. B. auch im Kindesalter mit Zustimmung der Eltern); diese Ausnahme soll jedoch strikt auf den Bereich der medizinischen Indikation beschränkt sein.

Begründung

Die Intergeschlechtlichen-Community bevorzugt inzwischen den Begriff "Intergeschlechtlich". Im englischen Sprachraum passt auch "Intersex", dabei bezieht sich "-sex" aber vor allem auf das "biologische" Geschlecht in Abgenzung zu Gender. Intergeschlechtlichkeit hat also nichts mit Sexualität zu tun und "Intersexualität" gilt daher als veralteter Begriff.

Änderungen wurden im neuen Text fett und im alten Text kursiv hervorgehoben.