Die Piratenpartei Österreich ist sich ihrer Rolle als Meinungsfindungs- & Meinungsbildungsinstrument bewusst und erklärt hiermit, dass die Grundlage dieser Meinungen auf Vernunft und Wissenschaftlichkeit beruhen. Entscheidungen müssen nachvollziehbar und nach objektiven Kriterien sinnvoll sein. Die Piratenpartei Österreich folgt keiner ideologischen, religiösen oder wissenschaftlichen Strömung. Sie ist in sich selbstständig, vernünftig und entwickelt sich weiter.
Jedem Mitglied der Piratenpartei Österreich steht es frei ein eigenes Weltbild, eigene Werte und eine eigene Ideologie zu entwickeln oder sich vorhandenen Strömungen oder Religionen anzuschließen. Mitgliedern ist es dennoch untersagt im Namen der Partei und durch offizielle Parteikanäle öffentlich ihre eigene Meinung als Parteilinie zu präsentieren. Dies gilt für jedes einfache Mitglied, aber insbesondere für Mitglieder in ausführender Position.
Sollten sich Mitglieder an diese Vereinbarung nicht halten, werden diese abgemahnt. Kommt es wiederholt zu Vergehen gegen diese Vereinbarung, kann die jeweilige Landesorganisation bzw übergeordnet die Bundesorganisation die betreffende Person ihres Amtes entheben. Sie ist ab da wieder einfaches Parteimitglied. Nach 12 Monaten und weiterem Verbleib dieser Person(en) in der Partei, kann diese Maßnahme zur Bewährung ausgesetzt werden. Das Mitglied hat ab da wieder alle Rechte und Möglichkeiten wie jedes unbescholtene Mitglied. Kommt es in den darauffolgenden 6 Monaten der Bewährung abermals zu Vergehen gegen diese Vereinbarung, oder aber das Mitglied weigert sich das Amt zurück zu legen, hat die Landesorganisation oder übergeordnet die Bundesorganisation das Recht, die betreffende Person(en) von der Piratenpartei Österreich auszuschließen.
Die Piratenpartei Österreichs ist eine weltoffene, politische Organisation und kein Propaganda-Tool. Jegliche öffentliche Annäherung an andere Organisationen müssen durch eine Initiative durch die Mehrheit beschlossen werden.